Chessilochmarsch 2005
Um 08.30 Uhr wurde der Bahnhof Grellingen einmal mehr mit einem speziellen Schauspiel belebt - Die Grenzbesetzung 1914-1918 wurde im Rahmen des 6. Chessilochmarsches für einen Tag lebendig. Die Marschgruppe umfasste in diesem Jahr zehn Troupiers aus der Schweiz und Deutschland. Der Chef informiert eben seine Truppe.
Angekommen zum Abmarsch beim Wappenfelsen im Chessiloch um 09.00 Uhr, blieb noch genug Zeit für Historisches. Der Vizeobmann (im Wachtmeistertenü) referiert einige Minuten mit Hand und Herz über die Bedeutung der Malereien von 1914/18 auf den Felsen.
Vor dem Abmarsch prüft der Obmann Details. Instruktion tat Not, denn auch in diesem Jahr durfte das Detachement einige neue Marschierer in seinen Reihen begrüssen. Militärisches Wissen längst vergangener Tage wurde menschenorientiert vermittelt. Unser Fallschirmjäger der Bundeswehr (2.v.Links) wirkt bezüglich Schneid vorbildhaft.
Unsere Logistik erwartete uns auf dem Parkplatz vor der Stadt mit Sandwiches und Grättimännern. Nun mussten die marschgeplagten Füsse auch noch die Choreographie zur Zeremonie üben. Hier rottet sich der Arbeiter- und Soldatenrat zusammen, abwägend ob man den Gehorsam wirklich verweigern sollte wenn man dafür das Znüni einbüsst.
Der Marsch durch die Stadt Laufen gestaltete sich in diesem Jahr besonders eindrücklich, ebenso wie die Zeremonie am Denkmal. Bloss hatten wir diesmal auch erschütternd wenig Zuschauer und waren uns selbst Gesellschaft. Dafür entschädigte der feine Apero im Kaffee Zemp (natürlich im Ausgangstenü) den uns die Stadt offerierte.
>>Kurzfilm zum Chessilochmarsch 2005 (Windows Media Player)
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