kokarde
zurueck
projekt spitzenfueli 1914-2014

Sondierungsgrabung 1. Mai 2002

abschnitt des schuetzengrabens vor ausgrabung

Nach einjähriger Suche nach einem interessanten Teil der Fortifikation Hauenstein ist unsere Wahl auf einen betonierten Schützengraben ob Langenbruck gefallen, der zur Freilegung und Sanierung geeignet ist. Die sichtbaren Partien sind vielversprechend. Nach Einholen diverser Genehmigungen wurde eine Sondiergrabung in diesem Abschnitt festgelegt.



gesaeuberte treppe

Da man in einem geschützen Gebiet nicht einfach Löcher in den Waldboden buddeln darf, bereiten wir unsere Sondierung nach allen Regeln der Kunst (und allen Auflagen) vor. An einer Stelle im Graben wollen wir so tief runtergegraben werden, bis klar erkennbar ist wo das Gehniveau lag als die Festung Hauenstein 1914/17 angelegt wurde.



aushubarbeiten in der humusschicht

Stundenlang ergehen wir uns in wahrhaftiger Drecksarbeit. Unter dem Laub beginnt bald schon eine Humusschicht, die weiter unten in festes Erdreich übergeht. Je tiefer wir graben desto mehr Steine kommen an den Tag. Seit 1918 ist vieles in diesen Graben reingeraten; und wir haben einen Tag um rauszufinden wo der Fussboden sich versteckt.



chef mit messlatte

Der Chef im blauen Arbeitsgwändli hat eine Messlatte mitgenommen. Schliesslich wollen wir nicht bloss die ursprüngliche Tiefe des Grabstücks ergründen, sondern seine übrigen Dimensionen ebenfalls vermessen und dokumentieren. Um die definitive Genehmigung zur Sanierung des Grabens zu bekommen, müssen wir handfeste Daten vorlegen.



sicht auf den grabungsabschnitt von oben

Nach stundenlanger Wühlerei und anstrengendem Auftürmen von ausgegrabenen Steinen sind wir gleichermassen erschöpft wie erleuchtet. Nun ist klar, dass in diesem ausgesuchten Abschnitt das ursprüngliche Gehniveau bis zu 60 Zentimeter tief im Boden liegt. Wieviel das in Rückenschmerzen umgerechnet ist, muss noch kalkuiert werden.



>>Themenseite zum Projekt Spitzenflüeli 1914-2014




zurück