Frauen im Rotkreuzdienst 1939

Zur Landesverteidigung wurden auch Frauen in freiwilligen Diensten herangezogen. Diese Aufnahme entstand am 13. September 1939 und zeigt den Feldweibel einer Landwehr-Gebirgseinheit beim Appell eines Rotkreuz-Detachements in Rapperswil. Unter den angetretenen Frauen erkennt man Nonnen so wie Frauen in zweckmässiger Alltagskleidung. Dazwischen fällt eine Frau mit Werktagstracht auf.

Küchenmannschaft teilt Armeeverpflegung an Kinder aus

Die Rationierung der Lebensmittel führte oft zu Engpässen in der Versorgung der Bevölkerung. Man sah oft, wie schon während der Grenzbesetzung 1914-1918, Kinder mit Schüsseln und Kesseln bei Soldatenküchen stehen und um Essen für ihre Familien betteln. Hier teilt die Küchenmannschaft der Schweren Motor-Kanonen Batterie 206 im Juni 1940 übriges Essen an erwartungsvolle Kinder der Umgebung aus.

Neu erbauter Bunker 1940

Im ersten Jahr des Aktivdienstes waren viele Wehrmänner intensiv mit dem Bau von Befestigungsanlagen beschäftigt. Es entstanden an der Grenze und im Mittelland zahlreiche Befestigungsbauten, die vielfach mit dem Umschwenken auf die Réduit-Strategie im Juli 1940 nutzlos wurden. Ein Oberleutnant und Wehrmänner der ersten Kompagnie des Zürcher Territorial-Bataillons 155 posieren vor ihrem frisch vollendeten Bunker.

zurück | weiter