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Ein Fenster zur Vergangenheit

Damit das renovierte Baudenkmal mehr als eine reine Sehenswürdigkeit wird, will der Verein Rost & Grüspan auf eigene Weise ein Fenster zur Vergangenheit öffnen. Der Graben soll sich Besuchern zu bestimmten Anlässen mit einer historisch ausgestatteten Besatzung präsentieren, um einen lebendigen Eindruck der Zeit von 1914/18 am Hauenstein zu vermitteln.



Der Verein R&G ist in der lebendigen Geschichte aktiv, und befasst sich mit der Darstellung der Schweizer Armee zwischen 1845 und 1945. Hier inspiziert ein Hauptmann die Mannschaft des Schützengrabens am Spitzenflüeli.





Füsiliere eines Luzerner Bataillons nehmen im Graben ihre Zwischenverpflegung ein. Uniformen und Ausrüstung entsprechen der Eidgenössischen Ordonnanz 1898, wie sie im Jahr 1914 in der Schweizer Armee gebräuchlich war.





Im Rahmen eines Übungsalarms hat der Hauptmann die Truppe den Schützenauftritt des Grabens bereit zur Abwehr besetzen lassen. Für den Kriegsfall war damals vorgesehen, die Bäume vor der Stellung abzuholzen.





Eine Besuchergruppe besichtigt den besetzten Schützengraben. Nach dem die Übung beendet ist, können die Besucher selbst in den Graben steigen, um die eingerichteten Unterstände anzuschauen und Fragen zu stellen.





Auf dem Gipfel der Spitzenflüeli bietet der Graben eine gute Sicht ins Tal. Hier steht eine Doppelschildwache des Bataillons, und beobachtet den am Belchen gelegenen Abschnitt der Fortifikation Hauenstein.





In der Nähe des Gipfels ist ein Posten mit Telefon eingerichtet, der wichtige Beobachtungen an den Kommandounterstand weitergibt. Die Wache macht eben mit einem funktionstüchtigen Feldtelefon jener Tage eine Meldung.





Im Kommandounterstand nimmt die Telefonordonnanz den Anruf des Postens entgegen, um die Meldung an den Hauptmann weiterzugeben. Das 1913 gefertigte Telefon des Kommandanten versieht seinen Dienst auch noch nach über 100 Jahren.





Im benachbarten Unterstand hat die Sanität einen Posten eingerichtet. Der Sanitäter überprüft hier gerade die Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit seines Materials, welches er auf einer Tragbahre ausgebreitet hat.





Der Truppensanitäter (erkennbar am blauen Kragen und der Labeflasche) vor seinem Unterstand beim Gespräch mit einem Füsilier. Im Ernstfall wäre 1914-18 der Gebrauch von Tragbahren im engen Graben sehr schwierig gewesen.




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