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Die Interessengemeinschaft

1995 wurde nach Vorbildern militärhistorischer Gruppen in Europa "Rost & Grünspan" geboren. Auch hierzulande sollte es eine Vereinigung geben, die sich permanent mit der lebendigen Darstellung der jüngeren Wehrgeschichte befasste.

Rost & Grünspan wuchs bis 1998 auf 12 Mitglieder an und erweiterte den Fundus mit historischem Material. Mittlerweile konnten Wehrmänner diverser Epochen bis ins Kleinste ausgerüstet werden. Auch Langwaffen des 19. Jahrhunderts konnten erworben werden.

Ab 1999 konnte das Darstellungsspektrum erweitert werden. Die Ordonnanz 1898, mit den aus "Gilberte de Courgenay" bekannten Uniformen und Tschakos, hielt ins Zeughaus Einzug. Diese optisch reizvolle Darstellung wurde rasch populär.

Bei Auftritten wie dem jährlichen Chessilochmarsch nach Laufen, bei Vorführungen im Militärmuseum Full, oder im Zusammenhang mit der Renovation eines Stücks der Fortifikation Hauenstein kommt die prachtvolle Uniform 1898 zu späten Ehren.

Das jüngste Projekt ist eine kleine interne Gruppe die sich der Darstellung der Ordonnanzen zwischen 1842 und 1852 verschreiben hat, und somit jene Zeit der Übergangs von kantonalen Truppen zum Bundesheer beleuchtet.

Anno 2002 war es an der Zeit, von der zuvor genügenden Organisationsform der einfachen Gesellschaft Abschied zu nehmen. Stattdessen wurde am 29. Dezember 2002 der Verein Rost & Grünspan mit Sitz in Basel ins Leben gerufen.

Im Dezember 2007 feierte Rost & Grünspan bei bestem Befinden das 5jährige Vereinsjubiläum. Mit dem Start einer online verfügbaren Dokumentation zur Ordonnanz 1898 (Downloads) wirkt der Verein publizistisch erfolgreich auf neuen Terrain.

Veränderte Rahmenbedingungen (individuelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche), führten am 16. April 2016 nach über 13 Jahren zur Auflösung des Vereins. Rost & Grünspan existiert indes als Interessengemeinschaft weiter.

Heute pflegt Rost & Grünspan mit originalgetreuen Darstellungen des Schweizer Wehrmannes von 1845 bis 1945 den Blick in die Vergangenheit. Bei uns lebt die alte Schweizer Milizarmee der verschwundenen kantonalen Bataillone weiter.


uniformen um 1847

Die Ziele der IG

Kaum ein dienstleistender Schweizer verstieg sich je zur Behauptung, er liebe die Armee. Die meisten leisteten Dienst weil sie mussten, waren froh wenn's vorbei war und sie fluchten wenn der Marschbefehl für das nächste Mal im Briefkasten lag.

Trafen sie sich aber einmal in Zivil und sassen in der Beiz beisammen, so schlich sich die ungeliebte Armee unmerklich in ihre Gespräche - Oh ja, kalt war es, als man im letzten WK in einem Erdloch nächtens auf supponierte Feinde lauerte.

Nun kommt Rost & Grünspan ins Spiel. Bei unseren Auftritten stellen Leute aus dem Publikum oft fest, dass man "so ein Ding" (Ding = beliebiger militärischer Gegenstand) von Grosspapi auf dem Estrich habe, aber nie wusste was es war.

Viele Objekte, von der hölzernen Knopfschere von 1845 bis zum Gewehrputzzeug von 1945, bleiben bei Personen nachgerückter Generationen kryptische Dinge. Bei unseren Auftritten sehen sie mit eigenen Augen, was es ist und wie es gehandhabt wurde.

Wenn man alte Ausrüstung in Gebrauch am Mann sieht, es selber in die Hände nehmen und betrachten kann, dann ist dies ein beeindruckenderes Erlebnis als das distanzierte Bestaunen historischer Exponate hinter dem Glas einer Museumsvitrine.

In diesem Sinne hat sich Rost & Grünspan der lebendigen Darstellung der alten Schweizer Milizarmee verschrieben. Die Landwehr, das Kaputrollen, die Bataillone der Kantone - all dies ist nun Geschichte. Sie lebt weiter bei uns!


tornister zur ordonnanz 1861





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