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Säbel für Jäger und Füsiliere
Im Wesentlichen gleicht dieser Säbel dem Vorgängermodell von
1817. Der im Staatsarchiv des Kantons Thurgau eingelagerte Entwurf zur Bewaffnung der eidgenössischen Armee
von 1842 beschreibt den Säbel wie folgt:
"Krumme Klinge mit einer Schneide, der Rücken gegen die
Spitze in eine zweite Schneide zulaufend; Das Gefäss von
Messing und zwar aus einem Stück gegossen; Der Bügel einfach
mit einem Knopf am untern Ende; der Griff mit breiten
Feldern, oben mit einem Knauf erdigend; die Scheide von
schwarzem Leder, mit einem messignen Mundstück, an diesem
eine Strippe von Büffelleder und ein messingner Stiefel mit
ovalem Knopf."
Typisch für Säbel aus kantonalem Bestand ist der TH-Schlag
mit Inventarnummer. Stellenweise sind die Herstellermarken
auf der Klinge unterhalb des Gefässes noch erkennbar. Ein
Grossteil der eingekauften Säbel wurde von der Firma Wester
& Co. im deutschen Solingen gefertigt.
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